Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit in der GEH8

Entwicklungskonzept GEH8 2030+
Im Rahmen einer Förderung des Fonds Soziokultur entwickeln wir aktuell ein Entwicklungskonzept für die GEH8. […]

Unsere neue Grünfassade ist da!
Die Ostfassade der GEH8 hat 2024 ein grünes Gesicht bekommen! Der Siegerentwurf aus dem studentischen […]

Die GEH8 beim Green Culture Festival 2024 in Potsdam
Am 3. Juni 2024 war die GEH8 Teil des Green Culture Festivals im Schlosspark Sanssouci […]

Teilnahme der GEH8 am Projekt „GREEN CULTURE INDEX” mit eigener Klimabilanz
2023 nahm die GEH8 am Projekt „Green Culture Index Sachsen“ (GCI) teil, um erstmals überhaupt […]

Siegerentwürfe der Ausschreibung: Hängende Gärten oder: Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu begrünen
Die GEH8 geht neue Wege, um Umweltschutz mit Gestaltung zu verbinden und suchte ausgefallene Konzepte […]

Wir werden grüner! III
Auch in diesem Jahr wird auf dem Gelände der GEH8 wieder Hand angelegt, denn wir […]

Ankündigung! Buchvorstellung: Real Insect Estate
OUT NOW! Endlich ist es da. Unter dem Titel REAL INSECT ESTATE rief die GEH8 […]

eku – ZUKUNFTSPREIS idee: Hängende Gärten. Fassadenbegrünung am Kunst- und Kulturzentrum GEH8
In den vergangenen Jahren hat die GEH8 diverse Maßnahmen ergriffen, um einen eigenen Beitrag in […]

real insect estate – Preisträger/-innen
Die Gewinner/-innen stehen fest! Im Februar 2021 lobte die GEH8 unter dem Titel REAL INSECT […]

eku – ZUKUNFTSPREIS 2020 für das Projekt REAL INSECT ESTATE der GEH8
Für das Projekt REAL INSECT ESTATE erhält die GEH8 den eku – Zukunftspreis 2020 des […]

Wir werden grüner! II
Nachhaltigkeit in der GEH8. Wir als Kunst- und Kulturzentrum nehmen das Thema Nachhaltigkeit besonders ernst […]

Ausschreibung real insect estate
Ausschreibung zur künstlerischen Konzeption und Realisierung eines Insektenhotels Das Dresdner Kulturzentrum GEH8 möchte Umweltschutz mit […]

Wir werden grüner!
Im vergangenem Jahr ist hat sich bei uns viel getan. Das Gelände des GEH8 Kunstraum […]

Hands-On Urbanism . Vom Recht auf Grün.1850- heute.
Eine Ausstellung des Architekturzentrum Wien in Kooperation mit dem 8. Umundu-Festival Dresden Ausstellungszeitraum: 20.10. – 27.11.2016 […]
Welche Ziele für nachhaltige Entwicklung verfolgt die GEH8?
Um die GEH8 als nachhaltige Kultureinrichtung weiterzuentwickeln, ist es wichtig, neue Ziele zu setzen und den Erfolg von Maßnahmen zu überprüfen. Dabei können zwei wichtige Leitfäden helfen: der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) und die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN. Diese Leitfäden unterstützen dabei, eine Strategie für Nachhaltigkeit zu entwickeln. Sie zeigen die wichtigsten Themen, wie die Wahl des Veranstaltungsortes, den Ablauf von Veranstaltungen, den Einkauf von Materialien, die Kommunikation und den Transport.
Dabei geht es nicht nur um die Umwelt, sondern auch um die finanzielle und soziale Seite der Nachhaltigkeit. So kann ein verantwortungsvolles Handeln im Betrieb ermöglicht werden.
DIE 17 NACHHALTIGKEITSZIELE DER UN
Vor allem die folgenden der von der UN benannten Nachhaltigkeitsziele lassen sich auch für die GEH8 feststellen:
Fast alle unsere Kulturangebote sind frei von Barrieren und Kosten. Dies ermöglicht auch Menschen mit geringem Einkommen die Teilhabe an kulturellen Angeboten und fördert soziale Inklusion.
Die GEH8 engagiert sich für lebenslanges Lernen und fördert Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
In Kooperation mit dem Gymnasium Dresden-Pieschen und der 145. Oberschule gestalten wir Ganztagsangebote (GTA), die Kreativität und kulturelle Bildung stärken. Darüber hinaus bieten wir kostenfreie Workshops für Kinder, Jugendliche und Senior:innen an, um den Zugang zu Kunst und kultureller Teilhabe unabhängig vom Alter oder Einkommen zu ermöglichen.
Gemeinsam mit Partnern wie der Volkshochschule Dresden setzen wir zudem kunstvermittelnde Formate um, die allen Interessierten offenstehen.
In der GEH8 begegnen wir allen Menschen mit Respekt und ohne Unterschied aufgrund ihres Geschlechts. Wir lehnen jede Form von Benachteiligung, Diskriminierung und hierarchischem Denken ab – in unserer täglichen Arbeit ebenso wie im Miteinander.
Unser geschäftsführendes Team ist paritätisch besetzt: Es besteht zu gleichen Teilen aus Frauen und Männern. Damit setzen wir ein klares Zeichen für Gleichberechtigung auch in Führungspositionen.
Durch die Nutzung von Regenwasser unserer Dachflächen unterstützen wir eine extensive Dach- und Fassadenbegrünung, die zur Verbesserung des Mikroklimas sowie zur Rückhaltung von Niederschlagswasser beiträgt.
Mehrere Zisternen speichern das Regenwasser, das gezielt in unsere Begrünungssysteme eingespeist wird. Zusätzlich setzen wir auf weitgehend entsiegelte Flächen und Gründächer, um die natürliche Versickerung zu fördern und das Schwammstadt-Prinzip in unserem Gelände umzusetzen.
Zur Schonung der Wasserqualität verwenden wir ausschließlich umweltverträgliche Reinigungsmittel und sensibilisieren auch in unseren künstlerischen Programmen für ökologische Fragestellungen im Umgang mit Wasser.
Wir beziehen Strom aus erneuerbaren Quellen über einen regionalen Anbieter und nutzen im Biergarten eine erste eigene Photovoltaikanlage. Unsere gesamte Beleuchtung wurde auf LED-Technik umgerüstet, in der Gastronomie setzen wir auf energieeffiziente Kühlsysteme.
2023 haben wir im Rahmen des Projekts „Green Culture Index Sachsen“ erstmals eine Klimabilanz für unseren Betrieb erstellt. Gemeinsam mit anderen sächsischen Kultureinrichtungen analysierten wir unsere CO₂-Emissionen nach international anerkannten Standards, um wirksame Schritte in Richtung »netto 0« zu entwickeln.
Als freier Kulturort mit begrenzten Ressourcen zahlen wir Künstler:innen und Mitwirkenden seit Jahren Honorare – ein Schritt, der in vielen Bereichen der freien Szene leider noch nicht selbstverständlich ist. Wir bieten flexible Arbeitsmodelle wie Gleitzeit und Homeoffice und setzen auf langfristige Kooperationen mit lokalen Betrieben, Handwerker:innen, Selbstständigen und Kreativen.
Auch künstlerisch beschäftigen wir uns mit Fragen zu Arbeitswelten, sozialer Ungleichheit und den Bedingungen kultureller Produktion.
Unser Kulturzentrum befindet sich in einem umgenutzten ehemaligen Industriebau – ein Beispiel dafür, wie bestehende Räume ressourcenschonend transformiert und öffentlich zugänglich gemacht werden können. Statt Neubau setzen wir auf die kreative Wiederverwendung vorhandener Materialien.
Wir arbeiten regelmäßig mit lokalen Handwerksbetrieben, Dienstleister:innen und Hochschulen zusammen und realisieren gemeinsam gestalterische und ökologische Projekte – etwa die Entwicklung eines Wildbienenhotels oder eines Konzepts zur Fassadenbegrünung.
Durch den Einsatz digitaler Tools und sozialer Innovationsansätze schaffen wir Verbindungen zwischen Kunst, Technik und Gesellschaft – und gestalten eine lebendige Infrastruktur für Kultur, Bildung und Nachhaltigkeit.
Wir gestalten unsere Angebote so, dass sie für Menschen aller Altersgruppen, Hintergründe und sozialen Lebenslagen zugänglich sind. Dazu gehören barrierefreie Räume, kostenfreie Workshops und Formate, die gezielt Menschen aus benachteiligten Gruppen ansprechen.
Unser Programm reflektiert Vielfalt und Diversität – sowohl in der Auswahl der Künstler:innen als auch in den behandelten Themen. Durch eine inklusive Kommunikation schaffen wir ein offenes Umfeld, in dem alle sich willkommen fühlen.
Als Kulturzentrum auf einem ehemaligen Industriegelände setzen wir auf ökologische Gestaltung, darunter Dach- und Fassadenbegrünung, Gründächer, eine geringe Versiegelung der Flächen und die Nutzung von Regenwasser.
Mit unserem gemeinschaftlich nutzbaren Außenraum, einem öffentlich zugänglichen Kunstgarten und Carsharing-Stellplätzen auf dem Gelände fördern wir nachhaltige Mobilität und Teilhabe.
Darüber hinaus setzen wir künstlerische Projekte an der Schnittstelle zu Stadtplanung um – etwa im Rahmen des Netzwerks Alter Leipziger Bahnhof – und engagieren uns für eine offene, transparente Stadtentwicklung im Sinne des Gemeinwohls.
In unserer Gastronomie achten wir auf regionale und saisonale Produkte und bemühen uns, Müll zu vermeiden. Jede Anschaffung wird sorgfältig auf ihre Nachhaltigkeit und Langlebigkeit geprüft. Darüber hinaus greifen wir das Thema nachhaltiger Konsum und Produktion in unseren künstlerischen Formaten auf, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen.
Unser Kulturzentrum setzt auf vielfältige Maßnahmen, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren: Wir nutzen Ökostrom, betreiben energiesparende Technik und nehmen am Projekt „Green Culture Index Sachsen“ teil, um unsere Klimabilanz transparent zu machen und stetig zu verbessern.
Darüber hinaus schaffen wir mit Dach- und Fassadenbegrünungen grüne Oasen, die das Mikroklima verbessern, die Biodiversität fördern und zur Minderung urbaner Hitze beitragen – wichtige Anpassungsmaßnahmen im städtischen Raum.
Künstlerische Projekte und Ausstellungen, die sich mit Klimawandel und Nachhaltigkeit auseinandersetzen, ergänzen unser Engagement und sensibilisieren das Publikum.
Gemeinsam mit anderen Kulturakteuren arbeiten wir daran, Kultur als Motor für eine nachhaltige und klimafreundliche Entwicklung zu stärken.
Mit Dach- und Fassadenbegrünungen schaffen wir wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere und unterstützen so die Biodiversität mitten in der Stadt. Insektenfreundliche Projekte, wie das Wildbienenhotel an unserer Fassade, ergänzen dieses Engagement.
Durch die nachhaltige Nutzung unserer Flächen vermeiden wir Bodenversiegelung und fördern grüne Infrastruktur.
Künstlerische und kulturelle Formate, die sich mit Naturschutz und ökologischen Themen auseinandersetzen, sensibilisieren unsere Besucher:innen und stärken das Bewusstsein für eine nachhaltige Zukunft.
Als kultureller Ort fördern wir den gesellschaftlichen Dialog und schaffen Raum für den Austausch unterschiedlicher Perspektiven.
Unsere künstlerischen Formate setzen sich mit Themen wie sozialer Gerechtigkeit, Menschenrechten und Demokratie auseinander und regen zum Nachdenken und Diskutieren an.
Innerhalb unserer Organisation legen wir Wert auf Transparenz, Partizipation und eine offene, verantwortungsvolle Kultur.
Wir arbeiten kontinuierlich mit einer Vielzahl von Akteur:innen aus Kunst, Kultur, Wissenschaft, Stadtgesellschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um gemeinsam nachhaltige Projekte umzusetzen.
Diese Kooperationen ermöglichen den Austausch von Wissen, stärken gemeinsames Handeln und vernetzen lokale Initiativen mit überregionalen und internationalen Partnern.
Als aktives Mitglied in verschiedenen Netzwerken und Gremien bringen wir unsere Perspektiven in kulturpolitische und stadtgesellschaftliche Prozesse ein – immer mit dem Ziel, Kunst und Kultur als Motor für eine nachhaltige Entwicklung zu stärken.