Kunst.Raum.Konzerte präsentiert: crimejazzorchestra trifft Matthieu Anatrella

Die Kunst.Raum.Konzerte bieten eine Plattform für die Verschmelzung von klang-, bild- und raumbasierten Künsten. Dabei gesellt sich zur Musik immer eine weitere Kunstform. Jede Band entwickelt – neben dem Spielen eigener Stücke – eine Komposition in Echtzeit gemeinsam mit dem Publikum.

crimejazzorchestra
Das crimejazzorchestra (CJO) gründete sich in Dresden als elektro-akustisches Ensemble zur Vertonung der Oper „Language is a Virus“ über William S. Burroughs. Danach gestaltete das CJO die Chill-Out-Lounges in diversen Dresdner Elektro-Clubs mit Filmvertonungen, selbst produzierten Multi-Media-Shows, Lesungen und Poetry Slams. Die 9-köpfige Kernbesetzung, mit Musikern aus Bulgarien, Polen, Russland und Deutschland, wurde und wird seither immer wieder um SchauspielerInnen und SängerInnen, Bläser- und StreicherInnen, Djs und Vjs erweitert. Das CJO war die Live-Band für die Londoner Jungle und Ragga-Veteranen Top Cat und Tenorfly, gestaltete das musikalische Rahmenprogramm für die Verleihung des deutschen Krimipreises (Criminale) und bespielte diverse Jazzclubs- und Festivals. 2012 produzierte und vertonte das CrimeJazzOrchestra den Animationsfilm „Dancing Ideologies“, der von der Software Blender für den Suzanne Award nominiert wurde. Konstantin Jahn verarbeitete 2016 seine Crime Jazz-Erfahrungen in dem Buch „Hipster, Gangster, Femme Fatales – Eine cineastische Kulturgeschichte des Jazz“, das Hans Helmut Prinzler als „Basisliteratur für Filmfreunde“ empfiehlt. Die mittlerweile vergriffenen Platte The Crime Files ist als Konzeptalbum in Zusammenarbeit mit SchauspielerInnen und dem Berliner Comickünstler Fufu Frauenwahl entstanden. Auf der neuen Platte Violent Cities, die im Mai 2019 bei Big Band Records in Wismar erscheint, ist – neben Streichern und diversen Synthesizern – auch ein selbst gebautes „Ondes Martenot“ zu hören.

Matthieu Anatrella
Matthieu Anatrella war 16, als er das erste Mal von einem Kartentrick so dermaßen überrascht wurde, dass ihm klar war, soeben keinen „Trick“, sondern ein echtes „Kunststück“ erlebt zu haben. „Das will ich auch können“ – war sein zweiter Gedanke und noch am selben Tag kaufte er in Paris, in einem der ältesten Geschäfte für Zauberkunst der Welt, ein kleines Zauberbüchlein und ein Kartenspiel. Von dem Tag an gab er beides nie wieder aus der Hand.

Mittlerweile sind es nicht nur die Spielkarten, die es ihm angetan haben. Der waschechte Pariser verzaubert sein Publikum aus nächster Nähe mit vielen geheimnisvollen, aber auch ganz alltäglichen Gegenständen, wie Münzen oder Geldscheinen.

Wann: Donnerstag, 28. September 2023
Einlass: 19.30 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Wo: GEH8
Genre: Jazz, Interdisziplinär

Tickets gibt es hier!