FAR SIGHT

27.09.08-12.10.08

Eröffnung „far sight“: 27.09.08 – 20.00 Uhr Kunstgespräch zum Projekt „far sight“ von My Lindh, Stockholm
Ausstellungsdauer: 27.09.08-12.10.08
Öffnungszeiten: Mo-Fr 16.00 – 20.00 Uhr
Sa/So 14.00 – 20.00 Uhr

„far sight“ Kunstaktion: 4.10.08 20:00 Uhr mit Färgfabriken, Stockholm /geh8, Dresden / Lars Ramberg, Oslo – Berlin

Filmnacht und Finissage: 11.10.2008 20:00 Uhr

Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von My Lindh (Schweden)

 Gefördert durch:
Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz / Schwedische Botschaft, Berlin / Norwegische Botschaft, Berlin

fadenkreuz : norden

Im vierten und letzten Teil der Ausstellungsreihe Fadenkreuz werden Arbeiten der schwedischen Künstlerin My Lindh präsentiert. Den thematischen Ansatz in My Lindhs Projekt „far sight“ hat die Geh 8 zum Anlass genommen, ihren eigenen Aktionsraum in Augenschein zu nehmen. So findet im Rahmen der Norden-Ausstellung ein Workshop statt, dessen Ergebnisse am 4. Oktober in einer öffentlichen Kunstaktion gemeinsam mit färgfabriken aus Stockholm und dem norwegischen Künstler Lars Ramberg kommuniziert werden. Im Focus steht die Wahrnehmung bekannter und unbekannter Orte, die direkt erlebt oder über ein far sight /Fern-seh-medium vermittelt werden.

My Lindh

My Lindh aus Stockholm zeigt bei ihrer Ausstellung in der Geh 8 Arbeiten aus ihrer Arbeit „far sight“: In diesem Projekt beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Spannungsfeld zwischen real erlebten Orten und Ereignissen und den über Medien kommunizierten Erlebnissen von Orten und Ereignissen. Eine frühere Installation von My Lindh, die dieses Spannungsfeld anschaulich untersucht, hat sie bereits 2003 auf Island realisiert. Hier ließ sie auf einem entfernten Berg, den man von der Galerie aus sehen konnte, eine große Flagge mit der Aufschrift „HIER“ (auf isländisch hér) aufstellen.

In der Galerie ließ sie anschließend ein Fernrohr aufstellen, so dass man von dort aus die beschriftete Flagge sehen und lesen konnte. Ohne das Fernrohr war die Flagge nicht sichtbar.

In dem Projekt „far sight“ hat sie diese Idee auf das Fernsehmedium – far sight übertragen und ihre Untersuchung in neuen Installationen und Bildern somit fortgesetzt.