LIQUID LOVE. Ein performatives Konzert über die Flüchtige Moderne

Der Soziologe Zygmunt Bauman beschrieb in seinem Buch „Liquid Love“ (2003) die Tendenz zu einer sozial bindungslosen Existenzform, in der persönliche Bindungen mehr und mehrflexiblen „connections“ weichen. Die Überlegungen enthalten weite Beschreibungen von den Erfordernissen im wechselseitigen Konsumieren und seelischen Überleben mit Ratgeberkonjunkturen und individuellen Strategien, Verbindungen schnell zu entwickeln und schnell wieder aufzulösen, derart, dass man mit den „Investitionen“ am Ende ein „Gewinn“ erzielt. Die Überlegungen Baumans sollen die Grundlage für ein performatives Konzert bilden.

Programm
Claudio Monteverdi: Entrata e ballo
Julius von Lorentz: Uraufführun nr. 1
Alberto Arroyo: Qué extraño pájaro
Tarquino Merula: Folle e ben
Manuel Sánchez: Vulnus
Monteverdi: Si dolce è l tormento
Alberto Arroyo: Madrigal Guerrero e Amoroso
Julius von Lorentz: Uraufführun nr. 2
Monteverdi: Quel sguardo sdegnosetto

Musiker*Innen:
Sopran: Katharina Salden (als Gast von AuditivVokal Dresden)
Blockflöte: Moisés Maroto
Gambe: Marina Cabello
Cembalo: Darío Tamayo

Künstlerische Leitung: Alberto Arroyo
Autorinnen: Kathrin Assauer & Friedrich Hausen