Alte Meister 3 – Leichtigkeit

Matthias Lorenz (Cello) spielt und kommentiert Werke von Helmut Lachenmann, Klaus Huber und Benjamin Schweitzer.

Nach dem Prolog im Jahr 2014 findet auch das dritte Konzert der Reihe „Alte Meister“ wieder bei uns statt.

Konzert am 24.11.2017, Beginn: 20 Uhr
Die Halle wird mit Gasradiatoren beheizt!

In den Mittelpunkt des Konzerts am 24. November stellt Matthias Lorenz „pression“ von Helmut Lachenmann aus dem Jahr 1969. Diese Komposition markiert einen der Anfangspunkte der „musique concrète instrumentale“, die das Instrument durchgängig im Wortsinn als Klangkörper betrachtet, ohne jedoch zu versuchen, die Tradition des Intruments in unserer Musikgeschichte zu leugnen. Obgleich vor dieser Tradition auch anders mit dem Instrument umgegangen werden kann: Dann, wenn es als ein Objekt im Raum verstanden wird, das der Spieler als Person auf ganz neue Weise zum Klingen bringt. Hierbei entsteht eine Leichtigkeit, die gleichzeitig auch Namensgeber und Thema dieses dritten Konzertes der Reihe ist.

Bei Klaus Huber und seinem Stück „Transpositio ad Infinitum“ wird Leichtigkeit ganz anders verstanden. Sie liegt hier in der Virtusität, der Freude am Schaffen von großer Quantität.

Das Ende des Konzertes bildet eine Uraufführung und schließt gleichzeitig den Kreis. Das Stück „Drift“ von Benjamin Schweitzer, der an der HfM in Dresden Komposition studierte, greift den Kontext zu Lachenmann auf und führt das Thema aktualisiert in das Jahr 2017 zurück.

Diese drei sehr unterschiedlichen musikalischen Zugriffe auf den Begriff der Leichtigkeit wird Matthias Lorenz an diesem Abend, wie gewohnt, kommentieren und anhand von Beispielen deutlich machen. Eine gute Gelegenheit also, zeitgenössische Musik nicht nur zu hören sondern auch auf profunde Weise vermittelt zu bekommen.

Mehr Informationen zur Konzertreihe „Alte Meister“ finden sich hier: www.matlorenz.de/Altemeister.htm

Das Konzert wird gefördert durch:
Landeshaupttadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen